Sopha Selbsthilfe

Atem-Meditation

  • Setz dich auf die Meditationsmatte mit Kissen oder Bänkchen. Sitz gerade, so dass die Wirbelsäule dich trägt. Das Becken ist leicht nach vorne gekippt.
  • Lass los, werde weich. Betrachte dich für einen Moment liebevoll.
  • Ein sinnvoller Zeitrahmen ist 15-45 Minuten. Ein Kurzzeitwecker kann einem helfen, während der Meditation die Zeit zu vergessen.
  • Während der Meditation achtest du einfach nur darauf, wie dein Atem kommt und geht. Mehr nicht. Du beeinflusst nichts, bist einfach nur Beobachter.
  • Den Atem kannst du an verschiedenen Stellen beobachten. Entscheide dich für eine während der ganzen Meditation. Die Nasenspitze ist gut geeignet.
  • Sobald du merkst, dass eine Gedanke dich weggezogen hat, geh wieder zum Atem zurück. Es braucht Konzentration, ohne dabei zu verkrampfen.
  • Eine Variante ist, den Atem zu zählen. Beim einatmen -eins-, beim ausatmen -zwei-. Bis -zehn- und dann wieder bei -eins- beginnen. Das hilft vor allem, wenn einen Gedanken immer wieder wegziehen.
  • Man muss regelmäßig geduldig üben. Es gibt kein Ziel, es ist nicht wichtig, wie sehr man sich auf den Atem konzentrieren konnte. Nur hier und jetzt. Jetzt auf den Atem achten, mehr gibt es nicht zu tun.
  • Tadele dich nicht, wenn du merkst, in Gedanken zu sein. Sei froh, dass du es bemerkt hast und gehe einfach wieder zum Atem zurück.