Sopha Selbsthilfe

Meine Erinnerungen zur Sopha-Fahrt 2002 (Belgien)

Ein Ziel liegt vor uns,
Gemeinschaft fühlen,
näher zusammenrücken,
Abstand ist dennoch wichtig,
bedeutet nicht Ablehnung,
mehr über die anderen erfahren,
und sie deshalb mehr mögen.

Wir kochen, essen, reden, spielen zusammen,
Lachen, Kaminfeuer und Trommeln verbindet uns,
Ich sehe Schwäche bei mir und anderen
- also nicht nur ich habe Schwächen.

Nachtwanderung:
Wie klein wir sind unter den Sternen,
der Spiegelsee fließt endlos still,
hier, wo Angst bedeutungslos wird.

Der letzte Tag,
Gehe durch das schöne Masstricht,
unzählige Gesichter und Eindrücke,
habe etwas Angst und mir ist schwindelig,
doch Minuten später fühle ich
mich stark und stolz,
wieder neugierig.

Stetige Veränderung,
Neues, Überwindungen,
So ist das Leben -
jetzt, damals und immer.

Sonnenschein, heimwärts,
fühle mich gut,
Abschied von den anderen,
Bin irgendwie traurig nun,
wieder allein mit mir,
einsam? - nein!
Nicht einsam.

Phönix, 10.05.2002