Sopha Selbsthilfe

Soziale Phobie, Angst

Rüdiger Ullrich, Rita de Muynck; ATP 1: Einübung von Selbstvertrauen - Bedingungen und Formen sozialer Schwierigkeiten; pfeiffer

Wird gerne im Zusammenhang mit sozialen Ängsten empfohlen. Band 1 gibt eine theoretischen Hintergrund, um soziale Unsicherheit zu verstehen. Band 2 gibt konkrete Anleitungen und Aufgaben zur Überwindung von Ängsten. Es handelt sich dabei um einen verhaltenstherapeutischen Ansatz. -- Fred (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Christophe Andre, Patrick Legeron; Bammel, Panik, Gänsehaut - Die Angst vor den anderen; Gustav Kiepenheuer Verlag

Recht locker geschriebenes Buch zum Thema. -- Fred

Bernardo Carducci; Erfolgreich schüchtern; Der Weg zu einem neuen Selbstwertgefühl; Krüger Verlag

Ein praktisches Übungsbuch, um auf eine neue Weise mit seiner Schüchternheit umzugehen. Einen anderen Blick auf die eigene Schüchternheit bekommen. Das Buch kann bestimmt dazu beitragen, Deine Angst vor anderen Menschen besser anzunehmen. -- Fred (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Doris Wolf; Keine Angst vor dem Erröten; Psychologische Strategien zur Selbsthilfe; pal-verlag

Psychologische Strategien zur Selbsthilfe - Ein praktischer Ratgeber, der zeigt, welche Faktoren zum Erröten führen, wie man die Furcht vor dem Erröten überwinden, körperliche Anspannung mildern und sich selbst annehmen kann (Ich bin rot - na und?). -- Claudia

Doris Wolf; Alan Garner; Nur Mut zum ersten Schritt; wie sie auf andere zugehen und sich ungezwungen unterhalten können; pal-verlag

Ein Praxibuch, für alle, die was angehen wollen, jetzt sofort und in Eigenregie. Es gibt viele Denkalternativen, die unsere z.T. negativen Einstellungen ersetzen können. Es macht auch Mut, den ersten Schritt zu wagen. Bei all den Hinweisen und Tipps sollte man allerdings nicht vergessen, dass es vor allem darum geht, sein eigenes Wesen zu leben. -- Fred

Ratgeber: Soziale Phobie - Wege aus der Sozialen Phobie

Ein kostenloser Ratgeber der Hoffmann-La Roche. Kann dort angefordert werden. Siehe auch http://www.soziale-phobie.de.

Christine Brasch, Inga-Maria Richberg; Die Angst aus heiterem Himmel - Panikattacken und wie man sie überwinden kann

Obwohl sich dieses Buch dem Titel nach an Menschen richtet, die unter Panikattacken leiden, bietet es auch für Menschen mit generalisierten und sozialen Ängsten viele interessante Informationen.

So enthält dieses Buch einen Überblick über verschiedene psychologische Modelle, Theorien und Erklärungen sowie eine Übersicht über gängige Therapieangebote. Ein weiterer Teil des Buchs beschäftigt sich mit Psychopharmaka und ihren Anwendungen. Besonders hilfreich finde ich die Lebensläufe und Berichte von betroffen Panikpatienten, die hier aber, wie ich finde, zu idealtypisch ausgewählt worden sind.

Der abschließende Teil des Buches beschäftig sich damit, wie man den richtigen Therapeuten findet, welche Therapien von den Krankenkassen finanziert werden und welche Selbsthilfemaßnahmen sinnvoll sind. Im Anhang des Buches ist ein Adressenverzeichnis von Selbsthilfegruppen, Kliniken und anderen Anlaufstellen aufgeführt.

Fazit: Ein interessanter Ratgeber für Angstpatienten! -- Michael 2

Lydia Fehm/Hans-Ulrich Wittchen, Wenn Schüchternheit krank macht; Ein Selbsthilfeprogramm zur Bewältigung Sozialer Phobie; Hogrefe Verlag

Mit seinen 130 Seiten ist es ein sehr kompaktes Buch, in dem man wichtiges Basiswissen zum verhaltenstherapeutischen und medikamentösen Ansatz findet. Das Buch glänzt nicht durch neue Ansätze, sondern dadurch, dass alles wesentliche recht übersichtlich, leicht verständlich und kompakt dargestellt wird. Den Praxisbezug bekommt es dadurch, dass ein konkretes Selbsthilfeprogramm vorgestellt wird, was man abarbeiten kann. Hier werden Übungen vorgestellt und Hilfen zur Auswertung und Verarbeitung seiner Erfahrungen gegeben.

Als Neuling findet man hier reichlich Information, um seine Probleme zu verstehen und konkrete Übungsanleitungen an die Hand zu bekommen. Wer schon mehrere verhaltensorientierte Selbsthilfebücher zu diesem Thema beackert hat, wird hier nicht viel neues finden.

Aus einer ganzheitlichen Sicht krankt dieses Buch an der Einseitigkeit, dass vor allem Verhaltenstherapie und Medikamente das Mittel der Wahl sind. Eines der populären Irrtümer in diesem Bereich.

Depression

Ulrich Horstmann: "Der lange Schatten der Melancholie". Verlag Die blaue Eule, Essen 1985. ISBN: 3-924368-24-4

Was wir nicht ändern können, müssen wir wohl lieben lernen. Dieses Buch hilft. Stellt auch deine nichtsnutzige Grübelei in einen bedeutenden Kontext. Gibt allen hilflosen Adepten der Innerlichkeit das Beispiel derer, denen 's trotz vielfachen literarischen Nachruhms im Herzen ihrer Gegenwart genauso beschissen ging. Unbedingt lesen! Übrigens humorvoll.

"Wie ein Stern in der Endphase seiner Entwicklung 'entarten' und unter dem Einfluss seiner eigenen Schwere endlos in sich zusammenstürzen kann, kollabiert auch dem Schwermütigen seine Welt. Es ist das ein gleichfalls unaufhaltsamer, irreversibler Prozess, der ihn aus dem Kontinuum der Normalität herauslöst und schließlich und endlich 'unbegreiflich' werden, d.h. hinter dem Ereignishorizont des 'gesunden Menschenverstandes' verschwinden lässt."

-- MichaelS

Therapiemethoden, Selbstfindung, Heilung, Entwicklung

John Selby: Atmen und Leben. Ganzheitliche Gesundheit durch Atemintegration. Rowohlt 1987. ISBN: 3 499 18320 X

Stellt einen Zusammenhang her zwischen unseren Gefühlen und den entsprechenden Atemmustern. Integriert darüber hinaus die körperlichen, geistigen und seelischen Wege zu körperlichem Wohlbefinden, geistiger Entwicklung und erweitertem Bewusstsein. -- MichaelS

Carl R. Rogers; Entwicklung der Persönlichkeit, Klett-Cotta

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche ist auch immer ein Entwicklungs- und Wachstumsprozess. Carl R. Rogers, Begründer der klientzentrierten Gesprächstherapie schildert in diesem Werk, wie er die Entwicklung der Persönlichkeit bei vielen tausend Klienten miterleben durfte. Und er schreibt auch von seinem eigenen Enwicklungsprozess, was mich sehr berührte. -- Fred (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Reinhard Tausch, Anne-Marie Tausch; Wege zu uns und anderen, rororo

Sie sind beide auch Vertreter der klienzentrierten Gesprächstherapie, haben viel mit Menschen in Gruppen gearbeitet und erzählen über diese Arbeit. Oder besser - sie lassen oft erzählen. Mitschnitte der Gruppensitzungen werden hier lebendig wiedergegeben. Das hat mich angerührt. -- Fred (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Lutz Schwäbisch, Martin Siems; Anleitung zum sozialen lernen für Paare, Gruppen und Erzieher, rororo

Eine praktische Anleitung, zu einem besseren Miteinander-Umgehen zu finden. Wir kommunizieren oft viel zu wenig darüber, wie es uns geht, was wir wollen und brauchen, was uns gefällt und was wir nicht mögen. Und wenn, dann ist es oft indirekt, unklar oder vergiftet. Etwas von dem preiszugeben, was einen persönlich be-trifft, ist oft schwer. Dieses Buch möchte Hilfestellung geben. -- Fred (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Ulrike Dahm, Erich Keller; Sei dein bester Freund - Wegweiser zur Selbstliebe; Fischer-Verlag

Macht Spaß, das Buch zu lesen. Einfach und witzig geschrieben. Ein Arbeitsbuch. Hat mich angeregt, über mich nachzudenken. -- Nicole

Eva Wlodarek; Jetzt geh ich's an. Besseren Kontakt zu sich und anderen finden.; Fischer

Wer hat eine Anmerkung zu diesem Buch?

Helga Levend; Einsamkeit. Die Stille nach innen.; Echter Verlag

Wer hat eine Anmerkung zu diesem Buch?

Chopich/Paul; Aussöhnung mit dem inneren Kind; Bauer-Verlag

Dieses Buch setzt sich mit einem speziellen Aspekt unseres Daseins auseinander:

  • Erwachsene waren alle einmal Kinder.
  • Gibt es dieses Kind noch immer in uns? Oder sind wir nur noch Erwachsene? Können wir vielleicht wieder Kontakt zum inneren Kind aufnehmen?

Viele seelische, emotionale Probleme stammen aus der Kinderzeit, als wir "wurden", vieles lernten, erzogen wurden und einfach Dinge und Ansichten übernahmen. Kinder haben aber auch eine eigene, unbefangene, freie Art, Dinge zu betrachten und zu erleben, die uns Erwachsenen leider viel zu oft verloren gegangen ist. Kinder brauchen jedoch auch Erwachsene, die sich um sie kümmern, die sie beschützen, die Verantwortung für sie übernehmen. In jedem steckt irgendwo sein "inneres Kind". Wir haben die Wahl, es zu ignorieren, es zu unterdrücken, oder sogar es schlecht zu behandeln -

...oder Kontakt aufzunehmen, es wiederzufinden, es zu beachten, es zu lieben - sich selbst zu lieben.

In diesem Buch wird das "innere Kind" mit dem emotionalen, der Erwachsene mit dem rationalen Teil unseres Ichs gleichgesetzt: das Kind ist wütend, hat Angst, will spielen, kann sich freuen; der Erwachsene muss stets verantwortungsvoll handeln, muss stets seine Pflicht tun, immer "vernünftig sein", tun, was "man" erwartet. Muss der Erwachsene vom Kind getrennt sein? Oder kann ein Dialog zwischen Kind und Erwachsenen entstehen? Dieses Buch zeigt einen Weg, wie. Für mich, war dies ein neuer, sehr interessanter Ansatz, mein Verhalten, meine Gefühlswelt zu verstehen.

Hier noch ein Zitat aus dem Buch, was mir sehr gefallen hat: >> Es gibt keinen Weg an dem Schmerz, der Angst und dem Kummer vorbei. Wir müssen durch diese Gefühle hindurch, um zu heilen.<<

-- Martin

Dyer, Wayne; Der wunde Punkt; rororo

Dieses Buch stellt mit verblüffender Direktheit viele gesellschaftlichen und menschlichen Verhaltensmuster in Frage. Mir ging es tatsächlich so, dass ich beim Lesen oft zum ersten mal überlegte, WARUM manche Dinge sind, wie sie sind. Vielleicht weil es bequemer ist, mit dem Strom zu schwimmen? Weil ich Angst habe, Neues auszuprobieren? Weil alle anderen es auch so machen? Weil ich es so "gelernt" habe? Weil es immer so war?

Das Buch wird jedoch auch konkret und zeigt typische "wunde Seelen-Punkte" auf: Schuldgefühle ("Hätte ich doch ..."), Drang nach Perfektionismuss (es gibt nur gut Schwarz oder Weiss, dazwischen nichts), Sorgen (destruktive Gedanken-Teufelskreise), Aufschieben von Aktivität (Lähmung), Etiketten-Denken ("Ich bin halt so..."), Abhängigkeiten ("Ich liebe Dich nicht, wenn Du...").

Das Buch erschien bereits 1977, und ich habe den Eindrück, dass viele der neuen "Psycho-Bücher" dieses Buch einfach wiederholen/kopieren; es darf also als "Klassiker" bezeichnet werden."

Hier noch ein typisches Zitat aus dem Buch: >> Nur ein Gespenst wühlt in seiner Vergangenheit herum und erklärt sich mit Selbstdefinitionen aus seinem früheren Leben. Sie sind, was sie sein wollen, nicht das, wozu sie sich früher entschieden haben. << -- Martin

Von der Kunst, sich selbst zu lieben; Nina Larisch-Haider

Dieses Buch ist von einer erfahrenen Heilpraktikerin und Psychotherapeutin geschrieben. Für sie liegt die Heilung von vielen psychischen Problemen darin, mehr und mehr zu lernen, sich selbst zu lieben. Dies bedeutet, sich selbst annehmen zu können, wie man ist. Und es bedeutet, wahrhaftig zu sein und sich immer besser kennenzulernen.

Im ersten Teil des Buches beschreibt sie, was es heißt, sich selbst zu lieben. Und sie klärt auf, was die Ursachen dafür sind, dass wir uns oft so stark ablehnen. Was für Auswirkung fehlende Selbstakzeptanz hat, wird folgend gezeigt. Im zweiten Teil des Buches werden ganz direkte praktische Schritte hin zu mehr Selbstliebe erläutert.

Damit ist es ein ausgezeichnetes Buch, sowohl zu verstehen, warum Selbstliebe ein zentrales Thema für seelische Gesundheit ist, wie auch ganz praktische Übungen an die Hand zu bekommen, um sich Stück für Stück besser annehmen zu können.

Das Buch beschränkt sich nicht auf schulmedizinische Erkenntnisse, sondern schließt universelle Weisheiten und spirituelle Erfahrungen mit ein.

Weil gerade bei sozialen Ängsten die Selbstakzeptanz oft wenig ausgeprägt ist, kann dieses Buch eine große Hilfe sein.

-- Fred

Tut mein Therapeut mir gut?; Wolfgang Siegel

Von Wolfgang Siegel, psychologischer Psychotherapeut, stammt das Buch "Tut mein Therapeut mir gut?", erschienen 2003 im Kreuzverlag.

Dies ist ein Buch, auf welches ich schon lange gewartet habe. Es unterstützt alle, die auf der Suche nach einem guten Psychotherapeuten sind. Und für alle, die schon in Therapie sind, gibt es Einblicke, wie eine gute Therapie ablaufen sollte. Dabei werden verschiedenste Problembereiche angesprochen und wie man damit umgeht. Auch dem Thema "Therapie und/oder Medikamente" wird ausreichend Platz eingeräumt.

Manche sehen im Therapeuten einen immer wissenden und unfehlbaren Menschen. Mit dieser Vorstellung wird in dem Buch aufgeräumt. Es wird gezeigt, dass auch Therapeuten in ihren eigenen Fehlsichten verstrickt sein können und dann auch unangemessene Therapieschritte anbieten. Oder der Therapeut meidet es, bestimmte Themen anzusprechen.

Das Buch ist damit ein Schritt hin zu einem mündigen Patienten, der selber Verantwortung für die Therapie übernimmt, der nachfragt, wenn ihm Schritte des Therapeuten unklar sind und der sich in nicht klärbaren Situationen auch gegen die Weiterführung der Therapie entscheiden kann.

Zuvor wird man jedoch vielfach angeregt, mit dem Therapeuten über Unklarheiten in den Austausch zu gehen. Dies birgt immer die Chance, die Beziehung und die Therapie zu vertiefen und ein Stück mehr über sich zu erfahren.

Wozu Diagnosen gut sind und wo man sie in Therapie eher nicht braucht, darum geht es in einem weiteren Kapitel. Und auch der Frage, ob ein passendes Therapiekonzept wichtig ist, wird auf den Grund gegangen.

Ein wichtiges Thema, was wir auch in der Gruppe öfters diskutiert haben, ist die Frage, was vererbt ist und was eine Prägung durch die Umwelt ist. Auch damit beschäftigt sich das Buch und gibt Antworten, wie man mit diesem Thema in Therapie umgeht. (verfügbar: Bibliothek Dortmund)

Die Homepage des Autors: http://www.wolfgang-siegel.de

-- Fred

Besinnliches

Khalil Gibran; Der Prophet; Walter-Verlag

Wer sich von einem weisen Menschen inspirieren lassen möchte, wer Antworten auf Lebens- und Sinnfragen sucht, dem möchte ich diesen Schatz empfehlen. -- Fred (verfügbar: über uns)

Ken Wilber; Einfach >>Das<<, Tagebuch eines ereignisreichen Jahres; Fischer

Wer sich für spirituelle Entwicklung, Meditation und Entwicklung des Bewußtseins interessiert und einen leichtverständlichen Einblick in die Arbeit und das Leben von Ken Wilber haben möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ken Wilber zählt zu den größten Denkern unserer Zeit, der eine integrale Sichtweise auf die Welt entwickelt, die wichtige Erkenntnisse aus Religion, Wissenschaft, Psychotherapie, Politik, Philosophie, Ökologie uvm. einschließt. Er ordnet alles und bringt es in einen größeren Zusammenhang. -- Fred

Elisabeth Lukas; Vom Sinn des Augenblicks; Kösel

Ich mag die Bücher von Elisabeth Lukas. Und ich empfinde den Weg der Logotherapie von Viktor E. Frankls, dem sich die Autorin verschrieben hat, einen Sinn-vollen. Und darum geht es auch viel auf diesem Weg - um den Sinn in seinem Leben und seinem Handeln zu finden. Ohne Sinn ist das Leben trostlos und die Suche nach Sinn ist vielleicht der wichtigste Wegweiser im Leben. Sinn führt uns zu unserem Wesenskern und über uns hinaus.

Ein kostbares kleines Buch zum nach-sinnen. -- Fred

Erfahrungsberichte von Betroffenen

Angelika Walk; Ich sah in den Spiegel und erkannte mich nicht; Bastei-Lübbe Verlag

Der Erfahrungsbericht einer Frau während des Aufenthalts in der Burghof-Klinik in Rinteln. Wer mehr darüber erfahren möchte, was in einer Klinik gemacht wird, wie der Klinikalltag aussieht und was man sich davon erhoffen kann, sollte dieses Buch lesen. -- Fred (verfügbar: über uns)

Sandra Wilhelm; Volles Leben; ISBN 3-8311-0654-1

Die Autorin schreibt: "Ich befand mich bis vor einigen Jahren selber lange in psychotherapeutischer Behandlung. Ich litt damals unter Ängsten, Panikattacken und Depressionen.
Über meine Erfahrungen mit Ängsten habe ich ein Buch geschrieben. Dieses Buch ist gezielt von einer Patientin für Patienten geschrieben. Damit möchte ich anderen Betroffenen Mut machen und ihnen somit helfen, diese schwere Zeit besser zu überstehen."

Jacqueline C. Lair, Walther H. Lechler; Von mir aus nennt es Wahnsinn - Protokoll einer Heilung;

In diesem Buch wird eindrücklich die Therapie nach dem Bad Herrenalber Modell geschildert, wie es in mehreren Kliniken verwandt wird (Bad Herrenalb, Adula-Klinik, Hochgrat-Klinik, Groenenbach).

Hanna Selin; Traumanarben, Betroffenenbericht über den Heilungsprozess einer an Angst erkrankten Seele, Norderstedt; siehe http://www.traumanarben.de.vu

Johannes Lang; Die Angst vor dem Turm; Verlag neue Literatur

Johannes beschreibt sein Leben, was tief von Kindheitsängsten geprägt ist. In einer Klinik und später durch einen einfühlsamen Therapeuten lernt er einen guten Umgang und eine Aussöhnung mit seinen Ängsten.

Auf den ersten 50 Seiten fiel mehr der Einstieg schwer. Dann aber hat mich das Buch so gefesselt, dass ich es nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich kann es jedem empfehlen, der einen Einblick in das Leben eines von Angst geprägten Menschen haben möchte.

Ein Dankeschön geht an den Verlag, der so aufmerksam war, uns ein Rezensionsexemplar zukommen zu lassen. -- Fred

Torsten Jäger; Wer hat Angst vorm bösen Wolf?; Noricum Verlag, ISBN: 3-9809580-1-9

Torsten schildert, wie er in jungen Jahren in der Schule gemobbt und ausgegrenzt wurde und er große Probleme hatte, Freunde zu finden. Später entwickelten sich starke Panikattacken. Doch er gibt nicht auf, sondern kämpft entschlossen und ausdauernd gegen die Ängste und die immer enger werdende Welt, die ihm seine Angst beschert. Er macht Fortschritte und schafft Stück für Stück Dinge, die er sich vorgenommen hat: Ausbildung und Fahrschule. Alles kostet ihn viel Kraft, aber er schafft es. Ein guter Therapeut begleitet ihn dabei und macht ihm immer wieder Mut. Und dann war da natürlich noch dieses Buchprojekt. Torsten hat dadurch seine Freude am Schreiben entdeckt und wird vielleicht bald einen Roman rausbringen. Das Buch ist wirklich empfehlenswert, es ist keine langweilige geradlinige Erfolgsgeschichte - er geht, trotz einiger Rückschläge Schritt für Schritt seinen Weg.

Besten Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. -- Fred

Sonstiges

Ewald Rahn; Borderline - Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige; Psychiatrie-Verlag

Betroffene kommen zu Wort. Man findet sich ziemlich gut darin wieder. Ein Arbeitsbuch zur Selbsthilfe. -- Nicole

Samuel Pfeifer, Hans-Jörg Bräumer; Die zerrissene Seele - Borderline Störung und Seelsorge; R.Brockhaus

Verständlich auch für den Laien. -- Nicole

Edward de Bono; Laterales Denken

Gerade in Psychotherapie geht es viel darum, neue Wege zu entdecken und auszuprobieren. Neue Wege entdeckt man selten über logisches Denken. Man muss ausbrechen aus gewohnten Denkmustern, um neues zu entdecken. Edward de Bono ist ein weltweit anerkannter Forscher im Bereich des kreativen Denkens. Er zeigt Techniken und Ansätze, mit denen man zu neuen Möglichkeiten, neuen Verhaltensweisen oder Ideen kommen kann. Laterales Denken ist sein bekanntestes Werk.

Ich erlebe immer wieder, wie Menschen in ihrem gewohnten Denken festhängen und nicht zu neuen Lösungen finden. Wer die Ausdauer besitzt, die vorgestellten Denktechniken zu seinen Gewohnheiten zu machen, dem fallen in seinem Leben immer wieder interessante neue Möglichkeiten zu. Mich begleiten seine Ideen schon viele Jahre und ich habe damit einiges Neues entdecken können. -- Fred

Paul Watzlawick, Anleitung zum Unglücklichsein

Ein Klassiker seit vielen Jahren. Watzlawick zeigt uns auf, wie wir immer wieder dafür sorgen, uns ins Unglück zu stürzen. Damit kann das Buch anregen, dass wir nicht immer wieder in die gleichen Fallen tappen.